Nach mehr oder weniger ausreichenden Schlaf ging es für uns auch schon wieder weiter. Bis neun Uhr sollten alle Koffer aufgeladen auf dem Bus sein. Natürlich haben wir uns, wie üblich, ein bisschen verspätet. Für den heutigen Tag stand Huehuetenango als Etappenziel auf dem Plan. Von El Asintal aus liegt der Ort ungefähr 150 km entfernt. Obwohl die Entfernung nicht allzu groß erscheint, sollte der Weg nicht unterschätzt werden. Unser Fahrer, Don Mario, musste uns immer wieder durch enge Straßen in den Bergen fahren. Die Staße war aber nicht nur eng, nein, zudem gab es auch noch viele Kurven... Irgendwie haben wir es aber geschafft und vor allem der wunderschöne Blick aus dem Fenster war mehr als genug Entschädigung.
Zwischendurch haben wir eine Kirche besucht, die San Andres Xecul
Diese Kirche war anders, als alle anderen Kirchen, die wir bis dahin auf unserer Reise gesehen haben. Nicht nur ist sie gelb angemalt, sondern auch die Figuren unterscheiden sich von den typisch katholischen Verzierungen. Stattdessen sind Andeutungen an die Erzählungen des Popol Vuh erkennbar.
Abends sind wir (außnahmsweise) bei Tageslicht in unserem Hotel Huehuetenango angekommen und konnten den Tag mit einem gemütlichen Abendessen beenden.
Liebe Grüße und bis bald
Lucia
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