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  • s5cabene

14.03.23 Quen Santo-Heilige Höhlen in der Steppe

Der zweite Tag in Yalambojoch begann mit lauter Musik und einer Durchsage über Lautsprecher, die als Wecker dienten.

Das große Zimmer für 30 Personen war sehr gemütlich und die Betten sehr bequem.

Unsere Wäsche, die wir abends im Schlafsaal aufgehängt haben, war zum Teil schon trocken.


Frühstück gab es um 07:40 Uhr, Rührei mit Frijoles und warmen Ananassaft.


Nachdem alle ihre Rucksäcke für den Tag mit viel Wasser und ein paar Snacks gepackt hatten, fuhren wir um 9 Uhr los in Richtung der mexikanischen Grenze zu den heiligen Höhlen Quen Santo. Bei der Grenzkontrolle wurde unser Bus direkt von der Policía durchgewunken.

Von da an dauerte die Fahrt noch ca. eine Stunde bis zur Finca Espina mal Paso.




Dort war es sehr heiß. Unser Weg führte uns durch die trockene Steppe, deren Sträucher uns die Beine zerkratzten, sofern wir keine langen Hosen trugen. Nach etwa 15 Min. wandern löste sich plötzlich die Sohle von einem der Schuhe, die Professor Grube trug, 25 Min. später ging auch der zweite Schuh kaputt. Beide konnten jedoch mithilfe eines Taschenmessers und einer stabilen Schnur wieder gut repariert werden.



Die Wanderung dauerte ca. 2 Stunden. Es war sehr anstrengend und heiß. Wenn wir eine Pause einlegten, war ein schattiges Plätzchen genau das Richtige. Der Eingang zu den Höhlen war nicht einfach zu entdecken.

Bevor wir aber in die Höhlen eintreten konnten, mussten wir warten, weil Don Pedro, der hohe Priester des nahegelegenen Dorfes, die Götter erst um Erlaubnis bitten musste.

Der Weg zu den Höhlen waren sehr steil, stark verwurzelt und rutschig, sodass jeder stark aufpassen musste, um nicht abzustürzen.

Danach hatten wir Quen Santo endlich erreicht.



Zum Beginn des Weges in Richtung Haupthöhle, befinden sich links und rechts zwei kleinere Höhlen, die sich gegenüberliegen. In der einen kann auch ein Feuer entzündet werden, um die Götter anzurufen. Die große heilige Höhle liegt weiter unten, dort wurde das Ritual von Don Pedro für uns durchgeführt.


Es war hier angenehm kühl. Wir gingen in 6er-Gruppen in die große dunkle Höhle hinein. Unsere Taschenlampen sorgten dafür, dass wir etwas sehen konnten. Innen brachten wir ein Kerzenopfer, nannten unsere Namen und trugen unsere Anliegen vor, jene fügte Don Pedro danach in die Gebete ein.



Danach suchten wir uns ein etwas wärmeres, aber dennoch schattiges Plätzchen für unsere Mittagspause und verspeisten Tortillas mit Frijoles, Avocado, Salsa und Limetten.


Der Rückweg ging deutlich schneller. Es war auch nicht mehr so anstrengend, weil es hauptsächlich runterging, zumindest kam es uns so vor.

Dennoch dauerte der Weg ungefähr eine Stunde.



Während der Busfahrt zurück nach Yalambojoch wechselten sich Berg und Tal ab.

Gegen 19 Uhr waren wir zurück in unserer Unterkunft.

Wir hatten 1 Stunde Pause, um Duschen zu gehen und uns frisch zu machen.

Ab ca. 20 Uhr gab es Abendessen: chinesische Nudeln mit Gemüse und Jugo de Jamaica.


Und um 22 Uhr wurde dann das Licht ausgemacht und wir schliefen alle völlig erledigt ein.


Saludos,

Maya-Carina


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