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02.03. - Unser erster gemeinsamer Tag

s5cabene

Nachdem gestern spät abends auch die letzten beiden in Guatemala gelandet sind, Simon und Julia, haben wir uns heute Morgen halbwegs pünktlich im Hotel zum Frühstück getroffen. Alle waren fit, und auf wen mussten wir letztendlich warten ? :D die Männer wieder. :D Wir liefen zu Fuß zu demselben Restaurant, in dem die Gruppe auch einen Tag vorher schon frühstücken war- 5 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt. Das Essen dort ist wirklich sehr lecker, Nachos, Eier und Bohnenpaste, für jeden etwas dabei. Vitan ist sich treu geblieben und hat sich wieder eine leckere Torte zum Frühstück bestellt!



Gestärkt sahen wir uns in der Stadt die Kathedrale von Guatemala an. Dann ging es endlich los in die erste archäologische Stätte auf unserer Reise: Kaminalyuju. Alle waren aufgeregt und sehr interessiert. Auf dem Weg dorthin fuhr unser Bus auch an den Slums von Guatemala Stadt vorbei. Sehr eindringlich sind sie in einem unfassbaren Ausmaß vor dem Zentrum der Stadt auf beiden Seiten im ganzen Tal zu sehen.



In Kaminalyuju angekommen sahen wir uns die Akropolis an, die fast ganz aus Lehm gebaut wurde. Das Baumaterial hängt natürlich generell immer von der Umgebung ab. Der Talud Tablero Stil war deutlich zu erkennen, ebenso wie die verschiedenen Bauphasen.

Wir bestiegen einen Aussichtspunkt, von dem man aus einen fantastischen Blick über die Stadt hatte. Dieser Aussichtspunkt war der höchste mound von Kaminalyuju. Kaminalyuju lag an einem Schlüsselverbindungspunkt zwischen der Karibik und dem Hochland und Tiefland und war eines der einflussreichsten Handelszentren, besonders von Obsidian. Früher lag dort der Miraflores See, den es heute nicht mehr gibt.

Anschließend fuhren wir ins Museum Kaminalyuju. Dieses Museum ist wirklich beeindruckend. Es ist total toll gemacht, einfach und klar, interaktiv, einfach toll. Wir durften in den Raum, in dem sämtliche Vasen aufbewahrt wurden. Maya Vasen von hoher Qualität, und natürlich frühere. Wir hatten wirklich Glück mit unserer „Führerin“, Frau Liwy Grazioso. Sie ist eine leidenschaftliche Maya Forscherin, die uns mit Liebe und Leidenschaft durch das Museum geführt hat. Sehr informativ und eindrucksvoll. Wir haben viel gelernt und gefragt. Die untere Etage des Museums ist u.a. dem Popol Vuh gewidmet. Hier ist interaktiv die Geschichte (in vereinfachter Form) des Popol Vuh zu erleben. Ein langer Gang, Lichter, Fledermäuse. Verschiedene „Fenster“, in denen die verschiedenen Häuser dargestellt sind, durch die die Helden Zwillinge durch müssen um die Herren der Unterwelt zu besiegen. Es ist wirklich toll gemacht!



Wir waren alle sehr beeindruckt von diesem Museumsbesuch, aber danach auch gut müde. Zurück im Hotel, haben wir uns in verschiedenen Gruppen auf in die Stadt gemacht um noch etwas zu essen. Danach ging es schnell ins Bett! Leider wurde um 23 Uhr auf einmal damit begonnen, Bäume vor unserem Hotel zu fällen. Unglaublich, aber ein par haben wohl so tief geschlafen, dass sie das nicht mitbekommen haben. Es war so unfassbar laut, 2 Stunden lang.

Am nächsten Morgen hatten wir dann alle kein Wasser - das Wasser in den Zimmern funktionierte nicht mehr. Zum Glück hat es relativ schnell wieder funktioniert. Wir dachten schon, sie haben da letzte Nacht ausbrechen die Wasserleitungen durchgesägt.


Saludos,

Julia


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